Eichenprozessionsspinner – Nistkästen im Gemeindegebiet Oststeinbe

  • Baumarbeiten

Auch in diesem Jahr laufen die Vorbereitungen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners im Gemeindegebiet auf Hochtouren.

Neben den Maßnahmen aus den Vorjahren, das Absaugen der Nester sowie eine Bekämpfung bevor die Raupe ins dritte Larvenstadium geht und giftige Brennhaare entwickelt, mit einem Biozid, wurden nun durch den gemeindlichen Bauhof Nistkästen aufgehängt. Im Gemeindegebiet wurden 30 Nistkästen für Meisen installiert. Die Kästen wurden in ca. 3 m Höhe ausgerichtet und werden dann im Verlauf auf Beflug kontrolliert und im Herbst gereinigt. 

Damit wird ein politischer Beschluss des vergangenen Jahres umgesetzt. In anderen Gemeinden in ganz Deutschland, auch seit einigen Jahren in den Niederlanden, konnten bereits Erfolge verzeichnet werden. 

Daneben erklären Experten, dass die Natur zahlreiche Fressfeinde des Eichenprozessionsspinners kennt. Der Falter ist eine leckere Abwechslung für Vögel und Fledermäuse. Dies soll nun auch in Oststeinbek dienlich genutzt werden. 

Allgemeine Informationen

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Pflanzenschädling, der auch für den Menschen eine Gesundheitsgefahr darstellt. Für Mensch und Tier sind die Haare des Eichen-Prozessionsspinners im dritten Larvenstadium gefährlich. Die giftigen Brennhaare der Schmetterlingsraupen können bei Kontakt unangenehme allergische Reaktionen hervorrufen– von Hautausschlägen und Reizungen über Augenjucken bis hin zu Atembeschwerden. Raupen oder Nester dürfen keinesfalls berührt werden.

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